Mobilität für Kenzingen

Veröffentlicht am 06.05.2024 in Wahlen

Für die Erhaltung der Attraktivität unserer Stadt und Ortsteile sind gute Angebote vor Ort sowie eine sichere Erreichbarkeit der Orte, an denen wir Alltag und Freizeit verbringen, unverzichtbar.

Der Ausbau der Rad-Infrastruktur gehört zu einem zukunftsweisenden Verkehrsplan dazu, denn Radfahren macht Spaß, ist gesundheitsfördernd und umweltfreundlich, gleichzeitig benötigt der Radverkehr recht wenig Fläche.

Für die Erhaltung der Attraktivität unserer Stadt und Ortsteile sind gute Angebote vor Ort sowie eine sichere Erreichbarkeit der Orte, an denen wir Alltag und Freizeit verbringen, unverzichtbar.

Der Ausbau der Rad-Infrastruktur gehört zu einem zukunftsweisenden Verkehrsplan dazu, denn Radfahren macht Spaß, ist gesundheitsfördernd und umweltfreundlich, gleichzeitig benötigt der Radverkehr recht wenig Fläche.

Für ein Radverkehrskonzept haben wir uns stark gemacht - die Bedingungen für die Radfahrer sollten professionell unter die Lupe genommen werden. Der daraus resultierende Maßnahmenkatalog umfasst u.a. sechs kurzfristige Einzelpunkte, die nun zügig umgesetzt werden müssen.

Einen plötzlich endenden Radweg (wie an der Sparkasse) soll es künftig in Kenzingen nicht mehr geben. Straßenmarkierungen werden dort für mehr Sicherheit sorgen. Nach Einschätzung des Planungsbüros hat diese unaufwändige Maßnahme bereits eine hohe Wirksamkeit. Rotmarkierung der Radwege an gefährlichen Ausfahrten und die Bevorrechtigung des Rad- und Fußverkehrs an Kreisverkehren werden an einigen Stellen in der Stadt Gefahrensituationen entschärfen.

Der Zustand der Radinfrastruktur ist ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz des Radverkehrs. Unser Vorschlag, die Rad-Abstellanlagen am Gymnasium auszubauen und mit einer PV-Überdachung zu versehen, ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Wir setzen uns für mehr solcher Maßnahmen ein.

Um die positive Entwicklung zu verstetigen, plädieren wir dafür, dass ein Runder Tisch etabliert wird, der sich mit allen Fragen zur „Zukunft Mobilitätsentwicklung“ beschäftigt.

Sichere Schulwege sind uns besonders wichtig, auch um die Zahl der Elterntaxis deutlich zu verringern. Es wurde ein Schulwegplan ausgearbeitet, aus dem sich Maßnahmen ableiten lassen, die zügig umgesetzt werden müssen.

Der öffentliche Fußgänger-Check im Jahre 2022, der von uns initiiert wurde, hat gezeigt, dass Barrierefreiheit, sichere Querungsmöglichkeiten und eine hohe Aufenthaltsqualität die Voraussetzungen dafür sind, dass Menschen mehr zu Fuß gehen.

In diesem Sinne gibt es in Kenzingen, den Teilorten und besonders in der Hauptstraße einiges zu tun.

Maßnahmen zur Entschleunigung des Verkehrs haben Priorität. Jeder Verkehrsteilnehmer soll seinen Raum bekommen, um sich sicher bewegen zu können.

Das Leben ganz ohne Auto ist in ländlichen Bereichen schwierig. Um die lokale Verkehrswende voranzubringen, halten wir es für notwendig, Carsharing aktiv zu unterstützen und voranzutreiben. Hierdurch können mehr Haushalte auf den (Zweit-)Pkw verzichten. Das spart Geld und Fläche für Parkplätze. Mit Blick auf den Klimawandel ist die Ladeinfrastruktur für Elektromobilität kontinuierlich ausbauen.

Die Einrichtung einer Mobilitätsdrehscheibe am Bahnhof Kenzingen eröffnet neue Möglichkeiten: ‚umsteigen‘, ‚leihen‘, ‚parken‘, ‚tauschen‘. Verschiedene Verkehrsmittel, ÖPNV, Fahrrad oder Carsharing werden verknüpft, um die letzten Kilometer zu bewältigen. Dieses Angebot soll ÖPNV, Rad und Carsharing attraktiver machen.

Das lückenhafte Bus-Angebot, die geringe Anzahl und die Erreichbarkeit der Haltestellen sind der Grund dafür, dass der Bus in Kenzingen keine echte Alternative zum Auto darstellt. Im nördlichen Siedlungsschwerpunkt mit Nahversorgungszentrum gibt es keine Bus-Haltestelle. Zusätzliche Haltestellen sind kurzfristig nicht in Sicht. Wir brauchen ergänzende lokale Lösungen, um die Lücke zu schließen, die der reguläre ÖPNV hinterlässt.

Deshalb setzen wir uns für einen ehrenamtlich betriebenen sozialen Bürgerfahrdienst ein.

Den sozialen Bürgerfahrdienst können alle Menschen in Anspruch nehmen, die durch Beeinträchtigungen nicht (mehr) selbst fahren können. In einem bestimmten Umkreis können Fahrten zum Einkaufen, zum Friseur, zum Arzt, Friedhof, zu Veranstaltungen, etc. angefragt werden. Der Fahrtwunsch wird mind. einen Tag vorher angekündigt, der Fahrgast wird zuhause abgeholt, zum Ziel gebracht und natürlich auch wieder zurück nach Hause. Die Fahrt wäre kostenlos, da das Auto von der Stadt gestellt wird und die Fahrer ehrenamtlich arbeiten.

Wir setzen uns für eine bedürfnisorientierte Mobilität ein. Menschen, die unbezahlte Sorgearbeit, wie Betreuung von Kindern, Hausarbeit, Unterstützung und Pflege von Angehörigen oder ehrenamtliche Tätigkeiten leisten, haben andere Mobilitätsbedürfnisse als Menschen, die vollerwerbstätig sind. Während erstere mehr und kürzere Wege zurücklegen (zur Kita, zum Einkauf, zur Arbeit, zur Freizeit, zum Ehrenamt, etc.), konzentrieren sich die Wege der Vollerwerbstätigen viel stärker auf den Wohn- und Arbeitsort. Fuß- und Radwegenetze müssen engmaschig und sicher sein. Teilhabe erfordert Mobilität. Wir setzen uns für eine sozial gerechte Mobilität ein.

 

Homepage SPD Kenzingen-Weisweil

Termine

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Ort: Denzlingen, Rathaus (vor dem Haupteingang)

23.05.2024, 19:00 Uhr
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Ort: Rocca-Saal, Denzlingen

24.05.2024, 10:00 Uhr - 12:00 Uhr
MARKTGESPRÄCH
Ort: Wochenmarkt Herbolzheim

24.05.2024, 17:00 Uhr
Wir rocken das Grundgesetz
Ort: Kohlerhof, Denzlingen

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