Auch in diesem Jahr setzte der SPD-Ortsverein Denzlingen seine Tradition fort und nutzte die letzte Mitglieder-versammlung des Jahres für ein geselliges Treffen mit einem Rahmenprogramm und der Ehrung von verdienten Mitgliedern.
Der Denzlinger SPD-Vorsitzende Dietrich Elchlepp ließ das Jahr 2009 aus parteipolitischer Sicht Revue passieren. Inhaltlicher Schwerpunkt dieses Rückblicks war zum einen die Feststellung, dass das vergangene Jahr wohl eines der schwierigsten in der Geschichte der SPD gewesen ist, zum anderen aber auch durch die positiven Impulse des Bundesparteitages in Dresden und des Landesparteitages in Karlsruhe im November und den damit verbundenen Veränderungen ein guter Weg aus der Krise aufgezeigt wurde, den es nun gemeinsam zu beschreiten gilt.

Für den Ortsverein war das Jahr geprägt durch die Wahlkämpfe zur Gemeindrats-, Kreistagswahl, Wahl zum europäisches Parlament und schließlich der Bundestagswahl. Aus diesem Anlass dankte der SPD-Vorsitzenden allen Helferinnen und Helfern, die den Wahlkampf der SPD mit Rat und Tat unterstützt haben. Gerade oder trotz der schlechten Wahlergebnisse, so Dietrich Elchlepp sei es nun notwendiger denn je, die Grundwerte der sozialdemokratischen Politik Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität auf allen Ebenen mehr sichtbar zu machen. In diesem Zusammenhang hob der SPD-Ortsvereinsvorsitzende die Arbeit des Kommunalpolitischen Arbeitskreises (KPA) unter der Leitung von Roswitha Hilden hervor, der immer ein Auge darauf hat, dass die Aussagen des SPD-Wahlprogramms in praktische Politik umgesetzt werden. Dies habe sich in der letzten Sitzung des KPA wiederum deutlich gezeigt, als zum Beispiel über die Schwimmbadpreise diskutiert wurde und die SPD schon im Wahlprogramm erschwingliche Eintrittspreise gefordert hatte und sich nun dafür einsetzt.
Sowohl der Fraktionssprecher der SPD-Gemeinderatstraktion Willi Kieninger als auch der Denzlinger SPD-Chef Dietrich Elchlepp bedauerten, dass Uli Läßker nicht mehr im neuen Gemeinderat ist, weil er sich aus nachvollziehbaren Gründen nicht zur Wahl stellte. „Uli Läßker war im Gemeindrat ein Garant für Verlässlichkeit, Gradlinigkeit und Kompetenz. Er war nicht nur das ökologische Gewissen der Fraktion und des Gemeindrates, sondern auch Impulsgeber für viele ökologische und politische Projekte, auf die Denzlingen stolz sein kann. Dafür steht der Name Uli Läßker auch in der Zukunft.“
Uli Läßker dankte dem Vorstand der Denzlinger SPD, dem er auch lange Jahre selbst angehörte, den Fraktionsmitgliedern und den Mitgliedern in der Partei für die Unterstützung und Solidarität, aber auch für die kritische Begleitung, die er in den mehr als zwölf Jahren in seiner Funktion als Gemeinderat erfahren hat. „Es waren gute, teilweise aber auch schwere Jahre im Gemeinderat, aber ständig von dem Bewusstsein getragen, im nicht immer einfachen demokratischen Konsens Entscheidungen das Wohl der Gemeinde Denzlingen mitzugestalten. Für dies mir übertragene Vertrauen bedanke ich mich“, so Uli Läßker in seiner Erwiderung.
Im Rückblick des SPD-Ortsvereinsvorsitzenden wurde noch weitere positive Entwicklungen auf örtlicher Ebene herausgestellt: Trotz schlechter Wahlergebnisse hat die SPD Denzlingen 2009 erfreulicherweise einen guten Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Neun neue Parteimitglieder bekamen das SPD-Parteibuch ausgehändigt. Auch die Jugendarbeit wurde dank der Initiative von Tanja Kaufmann und Philipp Elchlepp wieder aktiviert und eine örtliche Jungsozialisten(Juso)-AG gegründet. Politische Aktivitäten wurden umgesetzt, wie z.B. Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Denzlingen oder die Kunst-Aktion „Graffiti Contest 2009“ an der Unterführung der Vörstettener Straße.