Schandfleck Emmendingens: Kaufhaus Krauss

Macht den Emmendinger Schandfleck endlich weg! Zum Zustand des ehemaligen Kaufhauses Krauss und zum jahrelangen Tauziehen um eine mögliche Lösung.

Bei der öffentlichen Vorstellung des Stadtentwicklungskonzepts "Mein Emmendingen 2035" in der Steinhalle wurde deutlich, dass der Zustand der stinkenden Ruine "Kaufhaus Krauss" das größte Ärgernis für die Emmendinger Bevölkerung ist. Eine überzeugende Mehrheit wünscht sich nichts sehnlicher, als dass es hier endlich voran geht, nachdem mehrere Investoren und Konzepte wegen einer Überbetonung von Einzelinteressen gescheitert sind.
Bei der Veranstaltung in der Maja zeichnete sich ab, dass ohne eine Einigung der Protagonisten Wehrle und Unmüssig keine Entwicklung möglich ist. Die beiden müssen dringend ihre Interessen und Konzepte in Einklang bringen. Die Stadt kann hier wohl nicht als Katalysator und Antreiber aktiv werden. Das Konzept "Neuer Markt" hätte damals funktioniert, wurde aber lautstark verhindert.
Durch ständiges und prinzipielles von Interessengruppen intensiv betriebenes Anzweifeln von Fakten und Informationen von Behörden, Gutachtern und Experten, die zu anderen Einschätzungen kommen, kann jede positive Stadtentwicklung blockiert werden. Einzelinteressen dürfen in einer demokratischen Gesellschaft nicht auf Dauer vor dem Gemeinwohl stehen. Natürlich sind Einwände und der Einsatz für Partikularinteressen legitimes Recht eines jeden. Doch nachdem Einwände und Bedenken weitestgehend berücksichtigt oder gar ausgeräumt wurden, sollte der Blick auf die Interessen der Mehrheit gerichtet werden. Stures Beharren und Vorbringen immer neuer Einwände verhindern eine positive Gesamtentwicklung.
Was uns Emmendinger Bürgerinnen und Bürger eint, ist der Wunsch nach einer positiven Entwicklung Emmendingens. Nun muss es endlich voran gehen!

Maria Steinmetz-Hesselbach, Emmendingen