SPD Denzlingen bespricht verlorene Bundestagswahl

Veröffentlicht am 02.11.2009 in Ortsverein

Nach der Wahl ist vor der Wahl

(db) „Kraftvoll und selbstbewusst nach vorne schauen - auch wenn die Ergebnisse der Bundestagswahl vom 27. September für jeden Sozialdemokraten mehr als schmerzlich waren“, so die Aussage des Denzlinger SPD-Vorsitzenden Dietrich Elchlepp bei der Mitgliederversammlung der Denzlinger SPD. Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins waren zusammen gekommen, um über das katastrophale Ergebnis der Bundestagswahl, auch im Landkreis und in Denzlingen selbst zu sprechen, aber auch um angestauten Frust und Enttäuschung loszuwerden.

An den politischen Inhalten, an dem engagierten Wahlkampf des Kandidaten und den Helfern vor Ort kann es nicht gelegen haben, so die einhellige Meinung der Versammlung. Im Gegenteil: Das Engagement der Wahlhelfer in Denzlingen und das des Kandidaten Johannes Fechner aus Emmendingen war bemerkenswert. Dies hob der SPD-Vorsitzende Elchlepp deutlich hervor. Viele Mitglieder der Denzlinger SPD hätten sich überaus stark in den Straßenwahlkampf eingebracht. Elchlepp: “Unser Mitglied Klaus Nussbaum, um nur einen der fleißigsten Wahlkämpfer zu nennen, hat sehr viel Zeit, Energie und Engagement in dieses Ehrenamt investiert, dass es überaus zu schätzen und anerkennen gilt.“
In der intensiven Diskussion wurden von vielen SPD-Mitgliedern vielfältige Gründe genannt, die zum niederschmetternden Ergebnis der SPD beigetragen haben. Diese Gründe wurden allesamt aufgelistet und werden sowohl im Orts-, Kreis- und Landesverband aufgearbeitet und der Bundespartei in Berlin zugeleitet.
Wichtig sei hierbei, dass die innerparteiliche Demokratie auch in der SPD noch mehr gestärkt wird und die Basis in die politischen und personalen Entscheidungen wieder stärker mit einbezogen wird.
Zu diesem hatte der Vorsitzende Elchlepp einen Antrag mit dem Titel „Mehr Sozialdemokratie wagen“ vorbereitet, der im Wesentlichen den Inhalt hatte, dass die SPD als klassische Programmpartei die Inhalte aber auch die Personen, die für die SPD stehen von unten nach oben demokratisch und basisorientiert mitbestimmt. Ein Schritt in diese Richtung ist der Denzlinger SPD bereits gelungen: Dem Wahlausgang zum Trotz ist in der Denzlinger SPD erfreulicherweise ein merkbarer Mitgliederzuwachs zu verzeichnen: Sieben Bürgerinnen und Bürger aus Denzlingen wollen Mitglied in der SPD werden. Zwei von ihnen konnte Dietrich Elchlepp bereits in der Mitgliederversammlung das Parteibuch überreichen und sie in der sozialdemokratischen Partei Deutschlands willkommen heißen. Die anderen werden ihr Mitglieds-Buch auf der traditionellen Weihnachtsmitgliederversammlung im Dezember erhalten. Ein ganz großer wesentlicher Verdienst an diesem Mitgliederzuwachs vor allem von jüngeren Menschen hat die überaus gute und engagierte Jugendarbeit der Denzlinger Jungsozialisten (Jusos), die es darüber hinaus auch noch geschafft haben 13 junge Frauen und Männer für die politische Mitarbeit bei den Jusos zu gewinnen. Dafür dankte der Vorsitzende den Jusos herzlich, was die Versammlung mit kräftigem Applaus unterstütze.
Mit der konkreten Einbindung der Basis bei der Wahl des zukünftigen/der zukünftigen SPD-Landesvorsitzenden in Form einer Mitgliederbefragung sei eine wesentliche Entscheidung getroffen worden. Nun gelte es, das die SPD-Basis dies annimmt und umsetzt.

 

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