Weichen für den demografischen Wandel stellen

Veröffentlicht am 18.09.2013 in Veranstaltungen
Pflege

SPD-Bundestagskandidat Johannes Fechner diskutierte mit Experten die Zukunft der Pflege. Fechner führte eingangs aus, dass im Jahr 2035 die Hälfte der Bundesbürger über 65 Jahre sind und mit drei Millionen Pflegebedürftigen zu rechnen ist. Derzeit fehlten schon Pflegeplätze und ausreichend Fachkräfte. Dies bestätigte Ruth Volz, Leiterin der Abteilung Caritasbetreuung in Lahr.

Oft seien die Antragstellungen für die einzelnen Pflegestufen für Angehörige viel zu kompliziert. Auch müssten die Begutachtungen durch die medizinischen Dienste überprüft werden, da diese oft nicht die tatsächliche Pflegebedürftigkeit wiedergeben würden. Michael Kreis, Vorstand der Emmendinger Metzger-Gutjahr-Stiftung, forderte, dass endlich ein klarer Pflegebegriff eingeführt werden müsse, der sich an den Fähigkeiten der Betroffenen und nicht nach den Verrichtungen orientiert. Auch er kritisierte den extremen Bürokratieaufwand in der Pflege. Während in Deutschland nur 0,8 % des Bruttosozialprodukts für die Pflege ausgegeben werde, seien es in Schweden 3,9 %. SPD-Bundestagskandidat Johannes Fechner verwies auf das SPD-Programm, das ein Zuschussprogramm für altersgerechten Umbau von Wohnungen von 1,0 Mrd. Euro vorsehe und eine Joboffensive, um 125.000 neue Pflegekräfte zu gewinnen. Dies soll erfolgen, indem Personalmindeststandards auch in der Pflege festgelegt würden.

 

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