Denzlinger Firma vivacell beim Innovationstag in Berlin

Auf dem Bild von l. nach r. : Doris Fesenmeyer, Johannes Fechner, Dr. Bernd Fiebich, Prof. Dr. G. Eckert

Die Denzlinger Vivacell Biotechnology GmbH wurde vom Bundeswirtschaftsministerium ausgewählt, um beim Innovationstag Mittelstand in Berlin zu zeigen, was mit der finanziellen Innovationsförderung durch das Wirtschaftsministerium auf die Beine gestellt wurde. Geschäftsführer Dr. Bernd Fiebig präsentierte die Firma und die Produkte, die mit dem Know-how der Vivacell entwickelt werden konnten. Besonders freute er sich über den Besuch von SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner beim Ausstellungsstand. Vivacell entwickelt und zertifiziert funktionelle Lebensmittel für Senioren, so wurde z.B. auf Basis stabilisierter Reiskleie-Extrakte ein Müsli entwickelt, dass Entzündungsprozesse im Gehirn hemmt und motorische und kognitive Fähigkeiten verbessert. Schon fünf Arbeitsplätze sind dadurch in Denzlingen entstanden. Fechner lobte diese moderne Innovation, weil solch gesunde Ernährung eine wichtiger Beitrag sei, dass Senioren lange und gesund am Leben teilhaben können. "Die Fördermittel des Wirtschaftsministeriums sind bei vivacell in Denzlingen sehr gut angelegt", freute sich Fechner. Denn bei Vivacell handele es sich um eine zukunftsfähige Firma, die direkt bei uns vor Ort Arbeitsplätze schaffe.

Neues Bauvertragsrecht hilft Handwerkern

Christoph Bugrer, Vize Präsident der Handwerkskammer Freiburg, Johannes Fechner, Kreishandwerksmeister Martin Schubnell

"Dramatische Verbesserungen für Handwerker", das erwarten Christoph Burger, Vize-Präsident der Handwerkskammer und Kreishandwerksmeister Martin Schubnell vom neuen Bauvertragsrecht. Das neue Gesetz hatte eingangs SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner den rund 50 Interessierten vorgestellt, der federführend an dessen Erarbeitung beteiligt war. Ziel des Gesetzes  sei es, so Fechner, dass in einem so großen Wirtschaftszweig wie dem Handwerk Rechtsunsicherheiten und Streitereien zu vermeiden. So muss zukünftig nach dem Gesetz der Materiallieferant bei Lieferung von fehlerhaftem Material für alle Kosten, inklusive Ein- und Ausbau, aufkommen. Handwerker werden schneller zu ihrem Geld kommen, weil sie einfacher eine Abnahme fordern können, die bei grundloser Verweigerung des Bauherrn vermutet wird. Bauherren können zukünftig auch nach Bauvertragsabschluss Änderungen verlangen, wenn diese Änderungen für den Bauunternehmer zumutbar sind und er eine Mehrvergütung erhält. Spezielle Kammern für Baurecht bei den Landes- und Oberlandesgerichten sollen zudem dafür sorgen, dass Bauprozesse von baurechtserfahrenen Richtern und damit viel schneller geführt werden. Schubnell und Burger bedankten sich bei Fechner für die enge und vertraute Zusammenarbeit während der Gesetzgebung. Nach vielen fachbezogenen Fragen bedankte sich Fechner bei den rund 80 Besuchern und bei dem Gastgeber Christian Dietrich, dem Vorsitzenden des bizzz. Bei Wurstsalat und Bibliskäs fand der Abend einen gemütlichen Ausklang.

 

Jusos-Emmendingen besorgt über den Ausgang des Türkeireferendums

Mit großer Sorge nehmen die Jusos-Emmendingen das Ergebnis des gestrigen Türkeireferendum zur Kenntnis. Das Zeichen, dass über 51 % Prozent der türkischen Bürgerinnen und Bürger für das Referendums gestimmt haben zeigt, dass das Land tief gespalten ist.

Erdogan versucht die freie Presse zu unterdrücken, inhaftiert massenhaft Journalistinnen und Journalisten  - darunter den deutschen Journalisten Deniz Yücel - und hebelt die Gewaltenteilung aus. Er unterminiert geltendes Recht und versucht aus der Türkei einen ein-Mann-Staat zu machen; Minderheiten werden unterdrückt und unliebsame Gegnerinnen und Gegner eingesperrt. Wir verurteilen dieses Verhalten auf das Schärfste und solidarisieren uns mit den immerhin 49 % der Türkinnen und Türken, die beim Referendum für Demokratie, Presse- und Meinungsfreiheit und Minderheitenschutz eingetreten sind. 

Die Frage, die sich in dieser Debatte unlängst stellt ist, warum 63 % der in Deutschland lebenden türkischen Wählerinnen und Wähler mit einem Ja gestimmt haben? Menschen, die in einer Demokratie aufgewachsen und großgeworden sind, die Meinungs- und Pressefreiheit genießen und in Sicherheit leben. Es ist vor allem ein Signal an uns, dass Integration mehr ist als die schlichte Unterbringung und Versorgung von Menschen. 

Das Referendum ist ein Warnschuss. Es ist ein Appell an uns alle, dass die Demokratie und die unabdingbaren Grundrechte und Werte unserer Gesellschaft fragiler sind, als wir annehmen. Wir müssen als überzeugte Demokratinnen und Demokraten in Zeiten, in welchen Populisten und Despoten die Grundfeste und Werte unserer Demokratie angreifen, für diese Werte und Grundrechte einstehen und diese verteidigen. 

Projekt Seitenwechsel: Politik und Wirtschaft im Austausch

SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner und Tobias Lanner, Geschäftsführer der Kippenheimer Lanner Anlagenbau GmbH, nahmen am Projekt Seitenwechsel von „Die Jungen Unternehmer e.V.“ teil. Lanner verbrachte im Herbst einen Arbeitstag mit Fechner im Berliner Politikbetrieb. Dort zeigte er sich beeindruckt von vielen Terminen und Gesprächen und konnte bei der Diskussion einzelner Gesetzesvorhaben durchaus die Perspektive eines Unternehmers einbringen. Fechner bezeichnete den engen Kontakt zur regionalen Wirtschaft als sehr wichtig und absolvierte nun den Gegenbesuch im Betrieb in Kippenheim. Die Firma Lanner produziert dort mit 40 Mitarbeitern Anlagen, mit denen Metallspäne zerkleinert,  getrocknet und sogar zu Briketts gewandelt werden können. Dadurch können sie einfacher und zu einem höheren Wirkungsgrad wiederverwertet werden. 

„Wir sind Dienstleister“ – Fechner zu Besuch im Tierheim Emmendingen

„Es wäre schön, wenn sich alle Gemeinden unseres Einzugsgebiets finanziell an unserer Arbeit beteiligen würden", dass berichtete Iris Wiedemann, Kassenwart des Tierheim Emmendingen, dem SPD-Bundestagsabgeordnetem Johannes Fechner, der sich bei einem Vorort-Besuch über die Arbeit des Tierheim Emmendingen informierte. Es sei schließlich Aufgabe der Gemeinden, für Fundtiere in ihrem Gebiet zu sorgen, jedoch bestehen nicht mit allen Kommunen Verträge. Es sei teilweise sehr anstrengend, jeden einzelnen Fall bei einem Fundtier finanziell auszuhandeln. „Da sind einige Gemeinden wirklich knausrig, es gibt manchmal 100€ im Jahr Spende, dass wir Dienstleister sind wird oft überhaupt nicht wahrgenommen“, so Wiedemann. Fechner war sich mit Wiedemann einig, dass Pauschalverträge zwischen Tierheim und Kommunen die beste Lösung sei.